Wenn sich derzeit überhaupt soziale Kontakte ergeben, ist das Thema, welches jeden beschäftigt das Coronavirus. Denn genau das bestimmt im Moment unseren Alltag. Schulen und Kitas sind geschlossen, Kinos und Theater sind dicht, Veranstaltungen können nicht stattfinden, Geschäfte dürfen nicht öffnen, Fitnessstudios sind zu und Existenzen gehen kaputt. Aufgrund der akuten Lage müssen alle sozialen Kontakte eingeschränkt werden. Dadurch sollen sowohl Risikopatienten als auch das Gesundheitssystem im Allgemeinen geschützt werden. Das Problem daran ist, dass zahlreiche kleine und mittelständische Unternehmen um ihrem Überleben kämpfen. Jedoch hat die Coronakrise auch ihre Vorteile. Wir haben uns für Sie umgehört und die größten Chancen und Vorteile im Folgenden zusammengetragen.
Kein Stress am Morgen
Da viele Unternehmer und Mitarbeiter zurzeit im Homeoffice arbeiten und keiner verpflichtet ist, zu einer bestimmten Uhrzeit an einem bestimmten Ort zu sein, entfällt der Stress am Morgen. Anstelle des Trubels rückt nun eine ausgiebige Kuschelrunde im Bett, mehr Zeit für die Familie und ein entspanntes Frühstück.
Entspannte Kinder
In der jetzigen Zeit können Kita-Kinder endlich mal so lange im Bett bleiben, wie sie gerne möchten. Außerdem sind die Kinder viel ruhiger und ausgeglichener, als wenn sie am Nachmittag aus der Schule oder Kita zu Ihnen nach Hause kommen. Sie haben wesentlich mehr Zeit dafür, dass zu erleben, was sie wollen. Des Weiteren fallen auch negative Einflüsse, Streit mit den anderen Kindern und Konkurrenzdruck weg. Sie werden sicher begeistert sein, dass Ihre Sprösslinge nicht Tag für Tag mit einem neuen Schimpfwort zu Ihnen nach Hause kommen.
Zeit für gemeinsame Mahlzeiten
Sicher ist es nicht für jede Familie ein Vorteil, dass sie sich jetzt auch noch um warme Mahlzeiten für die Kinder kümmern müssen, aber viele erfreuen sich daran, dass nun mehr Zeit für gemeinsame Mahlzeiten vorhanden ist. Im normalen Alltag ist dies oft durch Ihre Arbeit oder den Besuch der Schule oder Kita Ihrer Kinder nicht möglich.
Stärkere Bindung
Es ist schon eh und je so, dass Kinder zu einem Elternteil mehr Bezug haben, da der andere Elternteil vielleicht nicht so oft zu Hause ist. In der momentanen Lage ändert sich das, da auch der andere Elternteil nun viel Zeit mit den Kindern verbringen kann und das natürlich ordentlich die Bindung stärkt.
Mehr Zeit für die Familie
Viele Familien nutzen die aktuelle Corona-Lage, um die Zeit mit der Familie viel bewusster zu gestalten. Es sind eh alle zu Hause und Verabredungen sind nicht möglich. Da kann die Zeit auch mal für intensivere Sachen genutzt werden, wie beispielsweise für einen gemeinsamen Filmabend, gemeinsames kochen, backen und basteln, einem Karaokeabend oder einfach mal ein Eis essen.
Die innere Mitte finden
In der momentanen Lage müssen bestimmte Regeln, die unter normalen Umständen gestern nicht unbedingt so strikt eingehalten werden. Ein wenig mehr Entspanntheit und Achtsamkeit ist für die gesamte Familie gut.
Aufgaben zu Hause anpacken
Ein Urlaub ist nicht möglich, also warum nicht einfach mal Dinge anpacken, zu denen Sie sonst nicht kommen? Genau das machen viele in der jetzigen Zeit. Sie arbeiten im Garten, renovieren Ihre Wohnung, räumen den Keller auf oder Ähnliches.
Viel Zeit zum Kuscheln
Egal ob Tag oder Nacht, Kuscheleinheiten sind im Moment immer möglich. Das tut sowohl Ihnen als auch Ihren Kindern gut. Einfach mal auf Papas oder Mamas Schoß und Energie tanken.
Keine Keime aus der Kita
Bekanntlich sind Kita-Keime sehr hartnäckig. Während der Coronakrise sind diese jedoch kein Thema mehr. Endlich nicht ständig eine verstopfte Nase oder lästige Läuse.
Kinder lernen sich allein zu beschäftigen
Auf einmal findet auch das Kind, das eigentlich immer bespaßt werden möchte, heraus, dass es selbst kreativ werden kann. Es zeichnet ein Bild für die Familie, schreibt eine Karte an Omi oder baut eine Ewigkeit mit seinem Lego.
Reine Luft
Natürlich profitiert auch unsere Umwelt von der derzeitigen Lage und erhält die Gelegenheit, sich wenigstens ein wenig zu erholen. Es gibt kaum noch Luftverschmutzungen oder Lärm durch Flugzeuge und wesentlich weniger Verkehr.
Unser Fazit für Familien ist eindeutig. Wir benötigen nicht irgendwelche Kurse, 1000 Termine, Bespaßung oder Ähnliches. Wir sollten uns einfach öfter auf das Wesentliche konzentrieren und auf das, was wirklich zählt, nämlich unsere Familie und dabei hilft Corona.
Doch Corona hat inzwischen nicht nur für deutliche Einschnitte in unser Privatleben gesorgt, sondern beeinträchtigt auch viele wirtschaftliche Bereiche. Vor allem Einzelunternehmer, kleine und mittelständische Unternehmen haben stark mit den Folgen zu kämpfen. Doch gibt es auch für diese Vorteile, die sie aus der aktuellen Lage ziehen können? Wir zeigen Ihnen im Folgenden Chancen auf, die Unternehmer durch Corona ergreifen können.
Corona als Möglichkeit, am und nicht im Unternehmen zu arbeiten
Während Ihre Konkurrenz abwartet und die Zeit für andere Dinge nutzt, können Sie Ihre Zeit dafür nutzen, sich weiterzubilden, z. B. durch Online-Kurse oder Bücher. Sie können außerdem die Zeit nutzen, um Ihr Unternehmen noch mal genau unter die Lupe zu nehmen und die Positionierung und strategische Ausrichtung zu reflektieren. Die aktuelle Situation können Sie auch zum Anlass nehmen, Ihre genutzten Maschinen, Tools und Versicherung zu überprüfen und ungenutzte Kostenfresser auszusortieren.
Kundenbindung stärken
Nicht nur Sie als Unternehmer haben mit der aktuellen Situation zu kämpfen, sonder auch Ihre Kunden. Nutzen Sie die derzeitige Situation also als Chance, sich in die Köpfe Ihrer Zielgruppe zu versetzen und zu analysieren, welche Unsicherheiten, offene Fragen und Bedürfnisse sie haben. Wenn Sie in der Lage sind, diese Probleme zu lösen, können Sie davon ausgehen, dass Ihr Unternehmen die Krise übersteht.
Chance auf Investitionen
Durch die Coronakrise sinkt natürlich die Nachfrage, also sinken auch die Preise. Sollten Sie also für Ihr Unternehmen Investitionen geplant haben, ist im Moment genau der passende Zeitpunkt. Mit dieser Chance sind nicht willkürliche Ausgaben gemeint, nur um entwand zu kaufen, sondern eher Investitionen, die sowieso geplant waren.
Neue Geschäftszweige ermitteln
Einer der größten Vorteile liegt darin, dass vor allem Unternehmen in alten Branchen dazu animiert werden, neue Geschäftsmodelle zu erproben.
Auf die EPA konzentrieren
In den meisten Unternehmen fallen durch die Coronakrise viele unwichtige Aufgaben weg, da die Unternehmer dazu gezwungen sind, sich auf die wesentlichen Aufgaben zu beschränken. Dadurch erledigen Sie mehr EPA. EPA steht für einkommensproduzierende Aktivitäten. In jedem Unternehmen gibt es wesentliche Arbeiten, die für den Hauptteil des Umsatzes verantwortlich sind. Durch die derzeitige Lage können Sie also die optimale Möglichkeit finden, die Aufgaben in Ihrem Unternehmen zu erledigen, die bedeutungsvoll und umsatzbringend sind.
Direkte EPA sind beispielsweise handwerkliche Tätigkeiten oder Beratungen direkt beim Kunden zu erledigen und so Umsatz zu erzielen. Indirekte EPA sind zwar auf den ersten Blick nicht erkennbar, jedoch nicht weniger wichtig. Auch die Suche nach Geschäftspartner, der Einkauf oder die Produktrecherche sind EPA, die gewissenhaft und sorgfältig erledigt werden müssen, da sie auf lange Sicht für Umsatz sorgen.
Remote-Arbeit und Digitalisierung
Vor allem Unternehmen, die bisher bei der Kommunikation vor allem auf Meetings und persönliche Gespräche gesetzt haben, sind derzeit gezwungen, andere Kommunikationsmöglichkeiten zu nutzen. Die Geschäftswelt wird also zur Remote-Arbeit und Digitalisierung gezwungen. Deshalb müssen die Unternehmen sich anpassen, wodurch letztendlich jedoch interne Prozesse optimiert und digitalisiert, bürokratische Prozesse ausgedünnt und Strukturen für Remote-Arbeit und Homeoffice geschaffen werden. Da diese Umstrukturierung bei großen Unternehmen wesentlich mehr Zeit in Anspruch nimmt als bei kleinen oder mittelständischen, ist dies die Chance, denen einen gewaltigen Schritt voraus zu sein. Dabei können Sie auf folgende Tools setzen:
1. Projektmanagement
Wenn es ums Thema Projektmanagement geht, führt eigentlich kein Weg an Trello vorbei. Wenn Sie ein paar Funktionen mehr benötigen und in größeren Teams arbeiten möchten, ist Click-up die optimale Alternative.
2. Post
Die nächste Problematik ist die physische Post, also die Post, die bei Ihnen im Briefkasten landet. Doch auch dieser Prozess kann in der heutigen Zeit vollständig digital abgewickelt werden. Dafür empfiehlt sich CAYA. Dieses Tool ermöglicht es Ihnen, Ihre Post komplett online zu verwalten und zu empfangen.
3. Kommunikation
Wenn Ihr Unternehmen über Gemeinschaftsbüros verfügt, werden Sie sich bisher eher selten einen Kopf über digitale Kommunikation gemacht haben. In der derzeitigen Lage führt doch kein Weg daran vorbei. Dabei soll die Kommunikation jedoch weiterhin sehr effektiv bleiben und auch über große Distanz möglich sein. Herkömmliche E-Mails fallen aufgrund der Menge an täglich Nachricht definitiv raus. Das erste Tool, welche wir Ihnen empfehlen können, ist Slack. Es ist perfekt für die tägliche Kommunikation geeignet. Sie können sich dieses Tool wie ein internes Facebook vorstellen. Wenn es um Meetings geht, eignen sich auch Zoom und Google Hangouts. Hierbei haben Sie auch die Möglichkeit, Ihren Bildschirm zu teilen.