Das mobile Website-Menü – Pro und Kontra
Sind Sie gerade dabei, an der Website für Ihr Unternehmen zu arbeiten? Dann stellen sich für Sie, oder eventuell für denjenigen, der mit der Erstellung beauftragt wurde, verschiedene Fragen. Schließlich soll das eigene Produkt, das eigene Unternehmen entsprechend repräsentiert werden. Benutzerfreundlichkeit ist in diesem Zusammenhang das Schlüsselwort. Informationen sollen an den Mann bzw. an die Frau gebracht werden. Ein Website-Besucher muss sich quasi wie zuhause fühlen. Die eigene „Corporate Identity“ muss entsprechend vermittelt werden. Viele Herausforderungen und Ansprüche, welche die digitale Welt von heute aufstellt und verlangt. Nicht zuletzt ist Social Media ein Thema von immenser Bedeutung. Eine gute Homepage sollte es niemals missen, den Bezug zu den eigenen Social-Media-Kanälen herzustellen. Produkte sollten kurz und prägnant vorgestellt werden. Menschen wollen etwas über die Menschen hinter dem Unternehmen erfahren. Ein vernünftig strukturierter „Karriere“-Sektor ist dafür verantwortlich, dass potenziell künftige Mitarbeiter schon nicht im Ansatz abgeschreckt werden. Pressebereich, Newsletter, aktuelle Informationen zu den Vorgängen rund um die Firma – Sie sollten keinen dieser Aspekte vernachlässigen, denn die Homepage ist die moderne Visitenkarte von heute.
Diesbezüglich stellt sich auch die Frage, wie das Website-eigene Menü denn gestaltet werden sollte. Tatsächlich gibt es auch hier verschiedene Möglichkeiten, welche verschiedenste Vor- und Nachteile haben. Unterschätzen Sie solche Fragen und Entscheidungen nicht, denn Kleinigkeiten können schließlich darüber entscheiden, wie viel Zeit Kunden auf einer Homepage verbringen, wie sie sich dort verhalten und mit welchem Eindruck sie den virtuellen Rundgang beenden. Tatsächlich verfügen viele Websites noch über das klassische Menü, das also fest und starr am oberen Rand der Homepage prangert und dort auch nie verschwindet.
Kontra: mobiles Menü
Was für diese klassische Variante eines Website-Menüs spricht, das spricht gleichzeitig gegen ein mobiles Menü auf einer Internetseite. Ein klassisches Menü ist jederzeit sichtbar und bietet dem Nutzer so die Möglichkeit, ohne Umwege seine Pfade zu ändern und damit flexibel und schnell von A nach B zu gelangen. Alle Einträge und Optionen, welche vom Website-Betreiber angeboten werden, sind direkt einzusehen. Es besteht somit nicht die Gefahr, dass etwas schnell übersehen werden könnte. Präsenz ist in diesem Zusammenhang ein wichtiger Begriff. Ein fest angedocktes Menü überzeugt durch Übersicht, Benutzerfreundlichkeit und garantiert beinahe, dass alle Menüeinträge gleichermaßen wahrgenommen werden. Menschen sind Gewohnheitstiere und so verhält es sich auch bei „Surfern“ im World Wide Web. Nach wie vor handelt es sich hierbei eben um die „klassische Variante“, weshalb es für manche immer noch ungewohnt sein kann, mit einem flexiblen Menü zu arbeiten. Es könnte seine Zeit dauern, bis man versteht, wie das mit dem flexiblen Menü denn funktioniert, ob und wie es wieder auftaucht, wie es wieder verschwindet, wie es womöglich überhaupt geöffnet werden kann, da es nicht permanent vorhanden ist. Dies sollten Sie also bedenken, wenn Sie zwischen einem starren und dem flexiblen Menü für eine Website entscheiden müssen.
Pro: mobiles Menü
Neben diesen möglichen Nachteilen eines mobilen Menüs gibt es natürlich auch, wie immer im Leben, Vorteile und potenzielle Vorzüge, die hier nicht unerwähnt bleiben sollen. Es ist eine Kunst, mit möglichst wenig Worten und Informationen möglichst viel zu vermitteln. Wir alle leben in einer Zeit, die von Reizen überflutet ist und in der wir meistens auch das Gefühl haben, Zeit nicht wirklich zu besitzen. Daher kann man behaupten, für Suchende im World Wide Web gehe es vor allem darum, die nötigen Informationen möglichst schnell und kompakt zu erhalten. Das kann wiederum für das mobile Menü sprechen, denn durch jenes wird Platz eingespart. Ein starres Menü springt sofort in das Blickfeld des Lesers und des Suchenden. Es nimmt Raum auf der Website in Anspruch und fällt immer unbewusst ins Auge, könnte dadurch auch den Eindruck erwecken, die Website sei überladen. Daher ist es gar nicht unbedingt erforderlich, die Menüpunkte dauerhaft zu sehen, während Sie gerade einen der Menüpunkte, für den Sie sich entschieden haben, genauer kennen lernen wollen.
Der Platz, welcher durch das mobile Menü frei wird, kann heutzutage sinnvoller genutzt werden. Beispielsweise für diverse Social-Media-Symbole, die einerseits platzsparend sind und andererseits hervorragend in die heutige Zeit passen. Denn neben den kompakten Informationen in möglichst schneller Zeit ist es vor allem das Thema „Vernetzung“, welches die Website-Betreiber beschäftigt. Vernetzung ist in der globalisierten und schnelllebigen Zeit von heute das A und O. Ein Facebook-, Instagram-, Twitter-Symbol kann und wird an jener Stelle also effektiver und auch effizienter sein, als es ein starres Menü je sein könnte. Durch ein mobiles Menü spart man sich die zusätzliche Reizüberflutung und wird überdies flexibler, da dass mobile Menü beim Scrollen auf der Seite immer vorhanden bleibt. Es bleibt quasi immer im Werkzeugkasten des Website-Besuchers, der nicht ständig zum Seitenanfang springen muss. Auch dies nährt die These des praktischen, benutzerfreundlichen und mobilen Website-Menüs, das es effektiv ermöglicht, von A nach B zu kommen.
Ein Beispiel für ein gelungenes mobiles Menü finden Sie auf https://www.ducerf.de/franzosisch-verarbeitetes-holz. Die Überschrift steht im Fokus der Seite, die Social-Media-Icons erschlagen durch ihre Kompaktheit nicht und so wird eine Übersichtlichkeit hergestellt, weil Sie sich auf den Text der Seite konzentrieren können und nicht das Gefühl haben, die Übersicht komplett zu verlieren. Auf https://www.ducerf.de/produkte/profileo-turrahmen können Sie diesen Effekt erneut beobachten. Ohne das starre Menü ergeben sich neue Möglichkeiten der Präsentation. Bei diesem zweiten Beispiel steht erneut der Inhalt mit der Überschrift im Vordergrund, indem das Corporate Design, auch die Corporate Identity, nicht zuletzt durch die Auswahl der Farben hervorgehoben werden. Schließlich geht es wie so oft um das „Wie?“, statt um das „Was?“ Präzise Informationen, die auf einer farbenfrohen Palette angeboten werden.
Letzten Endes ist die Frage: „mobiles oder starres Website-Menü?“ also auch eine Frage des Geschmacks. Sie können mit beidem vieles richtig machen und keine Option muss sich unbedingt als nachteilhaft erweisen. Mit dem klassischen Menü geben Sie dem Besucher auf jeden Fall das, was er schon kennt. Mit dem mobilen Menü sind Sie etwas zeitgemäßer unterwegs. Sie schaffen Raum, setzen den Fokus auf andere Dinge und präsentieren sich insgesamt etwas kompakter. Sie ermöglichen dem Besucher die Chance, mobil zu sein, wie man es von einem mobilen Menü eben erwartet.